Herzlich willkommen in Schöningen, Stadt der Speere !

Unsere Stadt liegt im Südosten Niedersachsen. Sie ist zweifellos mit ihren 1275 Jahren eine der ältesten Städte Niedersachsens (1. urkundliche Erwähnung 748). Geprägt durch eine Altstadt, einem markanten Marktplatz und einer Schlossanlage mitten im Herzen Schöningens, werden die Besucher von Nah und Fern verzaubert. 

Von der langen Geschichte der Stadt erzählt der Geschichtsbrunnen auf dem Marktplatz. Seine Form als Bohrkern erinnert an die Zeit der 1000jährigen Salzgewinnung und an die fast 200jährige Förderung der Braunkohle.

Nach Salzstadt und Bergmannsstädtchen trägt Schöningen nun den Beinamen „Stadt der Speere“. Geschuldet dem sensationellen Fund der bislang ältesten und vollständig erhaltenen Jagdwaffen der Menschheit im Schöninger Tagebau. 1995 wurde der erste der „Schöninger Speere“ gefunden. Bis 1999 konnten weitere sieben Speere geborgen werden. 

Ziel des Verkehrsvereins Schöningen ist es, all das Sehenswerte und Wissenswerte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 



Aktuelles

Rathauskonzert am Sonntag

 

MEER - Bilder der Unendlichkeit, ein Videokonzert

 

 

Ein Rathauskonzert besonderer Art findet am Sonntag, 10. März, um 17 Uhr im Rathaussaal von Schöningen statt. In diesem Konzert unter dem Titel : „Das Meer – Bilder der Unendlichkeit“  entsteht ein Dialog zwischen Klavier, Cello und dem gezeigten Video. Strand, Schiffe und Häfen üben seit jeher ihre Faszination auf den Menschen aus, sie sind Sinnbilder der Sehnsucht, des Fernwehs und der Unendlichkeit. Michael Rettig und Clovis Michon  suchen mit ihrer Musik die Berührungspunkte zwischen Minimalismus, Avantgarde und klassischer Kammermusik. Melodiös, lyrisch, poetisch aber auch mit gelegentlichen dissonanten Ausbrüchen, dabei kann einem schon das Herz aufgehen. Michael Rettig, Klavier, lebt in Bremen und dem Havelland.  Neben der Konzerttätigkeit  stehen auch zahlreiche Musiktheaterprojekte in seinem Terminkalender. Clovis Michon, Cello, stammt aus Lyon und entdeckt als Achtjähriger das Cello für sich. Der Ausbildung an den Konservatorien in Frankreich folgte schließlich 2018 der Masterabschluss an der Hochschule für Künste in Bremen. Jobst von Berg, der sich für das Video verantwortlich zeigt, studierte an der Hochschule für Künste in Bremen, lebt und arbeitet in Boel und an verschiedenen Orten in Deutschland und Skandinavien.

 

 

 

Der Eintritt zu diesem besonderen Konzerterlebnis beträgt 20 Euro. Tickets sind an der Tageskasse erhältlich.

 

 

 


Kurz  & Bündig

Wassermaid

Der vor dem Rathaus stehende Brunnen mit der Wasserträgerin ist das Wahrzeichen der Stadt. Auf einem Podest steht schreitend ein junges Mädchen, das auf seinen Schultern eine Schanne trägt, an der zwei Wassereimer hängen. Das Denkmal wurde 1938 zu Ehren der Frauen geschaffen, die, als Schöningen unter dem härtesten Wasser Deutschlands zu leiden hatte, eimerweise „weiches“ Wasser aus den wenigen öffentlichen Brunnen in die Häuser brachten, damit die Hausfrauen kochen und waschen konnten, was mit dem harten Wasser nicht möglich war.

 

Schöninger Mann

Der Homo heidelbergensis - Er war einer der ersten Bewohner Schöningens. Vor 300.000 Jahren lebte und jagte er hier. In der 90er Jahren revolutionierte das Auffinden seiner Jagdwaffen die Evolutionsgeschichte. Heute sind die Schöninger Speere im Forschungsmuseuem paläon ausgestellt. Daneben findet man in der Dauerausstellung in sinnierender Pose mit Pferdeschädel in Händen diesen beeindruckenden Ureinwohner. Die Anspielung auf die Shakespeare-Szene, in der Yorrick den Schädel hält, brachte dem Schöninger Homo heidelbergensis den Spitznamen Hamlet ein.

Bergmann

Im Norden Schöningens entstand nach dem 2. Weltkrieg ein neues Stadtviertel aus Siedlungshäusern für Bergleute der damaligen Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke (BKB). In dem Kreuzungsbereich Eichendorffstraße - Burgstraße wurde 1957 ein von der BKB gestiftetes steinernes Standbild eines Bergmanns der Stadt übergeben. Der ernst dreinblickende Bergmann hält in der rechten Hand eine Grubenlampe, während er sich mit der linken Hand auf eine Keilhaue stützt. Geschaffen wurde er von Theo Schmidt-Reindahl

 

 

Elmsburg

Etwa 3,5 Kilometer westlich von Schöningen trifft man auf die Elmsburg. Zwar versteckt in einer einzigartigen Elm-Idylle, ist sie von den ausgeschilderten Wanderwegen aus gut sichtbar.
Ihr Ursprung liegt im 12. Jahrhundert. Einst verwaltet von der Deutschordenskommende Lucklum wurde sie 1433 verkauft. Ihr Verfall setzte 1572 nach einem Großbrand ein. Danach wurden große Teile des Mauerwerks für unterschiedlichste Bauwerke in der Region verwendet.
Die jüngste Geschichte der Elmsburg ist durch archäologische Nachgrabungen und die touristische Erschließung geprägt – ein Leader-Projekt, das durch die Kreisarchäologin Dr. Monika Bernatzky realisiert werden konnte. Diesem Projekt ist der heutige Glanz der Ruine mit dem Klangspiel zu verdanken.

Geschichtsbrunnen

Auf einem Steinsockel stehend reckt sich dieser Brunnen über drei Meter in die Höhe. Die Form eines Bohrkerns, auf dem die Bauwerke Schöningens ruhen, erinnert an die Bodenschätze Kohle und Salz. In reliefartigen Abbildungen werden wichtige Daten der Stadtgeschichte gezeigt. So wird Geschichte an das Licht gehoben und vom Wasser der Zeit überflossen. Beginnend mit der ersten urkundlichen Erwähnung 748 und endend mit der Grenzöffnung 1989. Seit 1995 schmückt dieser Brunnen den Marktplatz.

 

 

 

Wegzeichen

Seit 2015 zeigt er in Schöningen , wo es lang geht.

Nach der Vorlage der berühmten Karikaturen von Peter Tuma zu den "Schöninger Männern" entsteht am Wasserlauf im Herzen der Stadt eine einzigartige Installation. Der Mann mit Speer tritt aus dem Geschichtsbuch und stellt einmal mehr unter Beweis, warum Schöningen die Stadt der Speere ist. Zur Einweihung 23.Juni sind schon jetzt alle Interessierten eingeladen.